Lenas bunter Regentag

Kurzgeschichte Lenas bunter Regentag - MOWOLI 🌈 Deine bunte Kinderwelt

Kurzgeschichte „Lenas bunter Regentag“ als Hörbuch

Botschaft der Geschichte:
Auch an verregneten Tagen kann man Spaß haben! Mit Kreativität, Fantasie und guter Laune lassen sich selbst graue Tage in bunte Abenteuer verwandeln.

Lesezeit: 4 Min

Als Lena morgens aufwacht, hört sie es sofort: Plitsch, platsch, plitsch, platsch! Der Regen trommelt gegen das Fenster. Sie kuschelt sich noch einmal unter ihre Decke und lauscht. Vielleicht hört der Regen ja gleich auf?

Doch als sie nach dem Frühstück mit Mama zum Spielplatz gehen will, schüttet es immer noch. „Ach, nein!“, jammert Lena. „Jetzt können wir gar nicht draußen spielen!“

Mama lächelt und streicht ihr über die Locken. „Weißt du was, Lena? Wir machen uns einfach einen bunten Regentag – mit ganz viel Spaß! Was hältst du davon?“

Lena runzelt die Stirn. „Aber wie soll das gehen, Mama? Draußen ist alles grau und nass.“

Mama zwinkert. „Lass dich überraschen!“

Bastelzeit mit Wattewolken

Zuerst holen sie buntes Papier, Wattebäusche, Kleber und Stifte aus dem Bastelschrank. „Wir basteln uns unser eigenes Wetter!“, sagt Mama fröhlich. Gemeinsam schneiden sie eine große Wolke aus, kleben Watte darauf und malen Regentropfen in Blau und Türkis.

Lena hat eine Idee: „Ich will einen Regenbogen dazu malen!“ Mit roten, gelben, grünen und blauen Stiften zaubert sie einen wunderschönen Bogen über ihre Wolke. „Jetzt ist es gar nicht mehr so grau, oder Mama?“

Mama nickt. „Ganz und gar nicht! Dein Regenbogen macht alles fröhlich.“

Kekse backen mit lustigen Formen

Nach dem Basteln hat Lena Hunger. „Ich weiß, was wir machen können!“, ruft Mama. „Wir backen Kekse – aber nicht irgendwelche, sondern ganz besondere Regentags-Kekse!“

Zusammen mischen sie Mehl, Butter, Zucker und Eier in einer großen Schüssel. Lena darf umrühren, bis der Teig schön weich ist. Dann rollen sie ihn aus und nehmen ihre lustigsten Ausstechformen: Ein Schirm, eine Wolke, eine Sonne und ein kleiner Stiefel.

Während die Kekse im Ofen goldbraun backen, duftet es lecker in der ganzen Küche. Lena schließt die Augen und schnuppert. „Mmmh! Es riecht nach Sonnenschein!“

Als die Kekse fertig sind, verzieren sie sie mit bunter Zuckerglasur. „Schau, Mama! Mein Stiefel hat bunte Punkte, so wie meine Gummistiefel!“

Pfützenspringen im Regen

Nach dem Backen schaut Lena aus dem Fenster. Es regnet immer noch, aber nicht mehr so doll. „Mama, können wir jetzt trotzdem rausgehen?“

Mama grinst. „Natürlich! Wir ziehen unsere Regenjacken und Gummistiefel an und machen eine Pfützenspring-Tour!“

Draußen glitzern die Pfützen wie kleine Spiegel. Lena springt mit einem großen HOPPS in die erste – PLATSCH! – das Wasser spritzt in alle Richtungen.

Mama lacht und hüpft auch in eine Pfütze. PLITSCH! „Ich bin eine große Springmaus!“, ruft sie.

Lena kichert. „Und ich bin eine Regenprinzessin!“

Sie tanzen durch den Regen, springen in jede Pfütze, die sie finden, und lassen sich die Tropfen auf die Zunge fallen. Es ist so lustig!

Ein gemütliches Ende

Als sie nach Hause kommen, sind ihre Stiefel nass, ihre Hosen gesprenkelt mit Schlamm – aber sie haben die ganze Zeit gelacht. Mama trocknet Lenas Haare mit einem warmen Handtuch. Dann kuscheln sie sich mit einer heißen Tasse Kakao und ihren selbstgebackenen Keksen auf das Sofa.

Lena beißt in einen bunten Keks und lächelt. „Mama, das war der schönste Regentag überhaupt!“

Mama streicht ihr über die Wange. „Manchmal braucht es nur ein bisschen Fantasie, um aus einem grauen Tag einen bunten zu machen.“

Und während der Regen leise ans Fenster klopft, kuschelt sich Lena zufrieden an Mama und schließt langsam die Augen.


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